Ausbildungs- und Sportangebote
Welpen
Basisausbildung Junghunde und Anfänger
Herzlich willkommen zur Junghunde- und Anfängerstunde! In unserer Übungsstunde sind alle Hunde ab etwa dem 6. Lebensmonat herzlich willkommen, egal ob groß oder klein, Mischling oder Rassehund. Nicht nur große Hunde, sondern auch die kleinen vierbeinigen Freunde sollten wissen, dass es Grenzen gibt.
Wenn du Spaß an der Arbeit mit deinem Hund hast, bist du bei uns genau richtig! Bei Alex und Ann-Kathrin lernst du in kleinen Einheiten das Hunde-ABC, aber auch die Grundbegriffe wie „Hier! Aus! Sitz! Platz! Bleib!“. Auch die Leinenführigkeit ist ein Thema, genauso wie die weitere Sozialisierung. Selbst das Alltagsgeschehen bleibt hier nicht auf der Strecke.
Ziel ist es auch, sich mit dem Hund sicher im Straßenverkehr bewegen zu können, sowie einen gut erzogenen Familienhund an der Seite zu haben. Wir holen dich bei dem Wissenstand ab, den du mitbringst und bringen dir das weitere Wissen in kleinen Einheiten von maximal einer halben Stunde in verschiedenen Übungen strukturiert näher.
Auf dem Platz gilt kein direkter Hundekontakt. Eine Sozialisierung findet dennoch statt. Der Hund lernt, dass nicht mit jedem gespielt wird, ein anderer Hund aber auch nicht der Feind ist. Hunde kommunizieren auch auf mehreren Metern Entfernung über Körpersprache oder -haltung, ein direkter Kontakt ist hierzu nicht notwendig. Der Hund soll lernen, sich während der Übungsstunde auf den Menschen zu konzentrieren und mit ihm zu arbeiten.
Die Zeiten für die Übungsstunden sind jeden Sonntag von 10:00–12:00 Uhr in Slots von 30 Minuten. Pro Übungsstunde sind maximal 6 Hund-Mensch-Teams auf dem Platz, sodass sich jede*r Trainer*in voll und ganz um ihre Teams kümmern kann. Um die Übungsstunden zu planen, gibt es eine Doodle-Liste, in die man sich wöchentlich neu einträgt. Den Link hierzu erhaltet ihr von einem der Trainer*innen.
Wer neu ist und bei uns reinschnuppern möchte, kommt bitte direkt um 10:00 Uhr, es werden hier entsprechend Plätze freigehalten. Mitzubringen sind:
- ein gutsitzendes Halsband (auf dem Platz wird nicht am Geschirr gearbeitet)
- eine entsprechende Leine (wenn möglich eine Meterleine mit Schlaufe)
- die Lieblings-Leckerlis des Hundes
- Kot-Beutel (falls doch mal etwas schief geht)
Bitte achtet darauf, etwas früher vor der Stunde auf dem Hundeplatz zu sein. Dadurch kann sich der Hund direkt vor der Stunde nochmal im Wald lösen und hat die Möglichkeit, „anzukommen“. Für viele Hunde ist es neu und aufregend, so vielen Hunden auf einmal zu begegnen. Sollten wir euer Interesse geweckt haben, seid ihr sonntags herzlich willkommen!
Basisausbildung Fortgeschrittene
Die Basisausbildung besteht aus dem Wiederholen des Erlernten, wobei hier im Wesentlichen der Gehorsam und die Unterordnung im Vordergrund stehen.
Auf dem Hundeplatz sind alle Hunde herzlich willkommen, egal ob groß oder klein, Mischling oder Rassehund. Nicht nur große Hunde, sondern auch kleine vierbeinige Freunde sollten wissen, dass es Grenzen gibt. Vermittelt werden einfache Grundbegriffe, die das tägliche Miteinander vereinfachen.
Ziel ist es, sich sicher mit dem Hund im Straßenverkehr bewegen zu können, sowie einen gut erzogenen Familienhund an seiner Seite zu haben. Abgeschlossen wird die Basisarbeit mit der Begleithundeprüfung.
(Quelle: dhv)


Begleithundeprüfung
Die Arbeit mit dem Hund, seine Ausbildung und sein Gehorsam sind Aufgaben, die Mensch und Hund gleichermaßen Freude bereiten sollen, denn unsere Hunde wollen gefordert werden. So macht es ihnen bei richtiger Ausbildung Freude, die vom Hundeführer gestellten Aufgaben zu erfüllen. Beim Gehorsamstraining wird in erster Linie der Mensch geschult, wie er seinen Hund ausbilden sollte. Dabei wird beigebracht, wie Befehle (Hörzeichen) und Regeln durchgesetzt werden, Respekt verschafft wird und dieser behalten wird. Gehorsamstraining ist ein lebenslanger Prozess. Ein gut erzogener, gehorsamer Hund ist ein ausgeglichener Hund und es macht Spaß, sich mit ihm in der Öffentlichkeit zu zeigen.
Voraussetzung zur BH Prüfung:
- Unterordnungsteil
- Prüfung in der Öffentlichkeit und im Verkehr
Beim Unterordnungsteil wird die Leinenführigkeit, sowie die Freifolge abgefragt. Dabei werden Elemente eingebaut, bei denen der Hund ein Sitz mit Entfernen des Hundehalters und ein Ablegen in Verbindung mit Herankommen zeigen soll. Auch eine Gruppe wird umlaufen, wobei der Hund weiterhin mit dem Hundehalter arbeiten soll. Zusätzlich muss ein Ablegen des Hundes unter Ablenkung gezeigt werden, wobei der Hundehalter einige Meter Abstand zum Hund hat.
Bei der Prüfung der Verträglichkeit im Verkehr werden Übungen im öffentlichen Verkehrsraum (Straßen, Wege und Plätze) durchgeführt. Die Führigkeit und das Verhalten des Hundes im Straßenverkehr werden dabei auf Spaziergänger, Jogger, Fahrradfahrer, größere Menschengruppen oder außergewöhnliche Geräusche geprüft. Des Weiteren kommt hinzu, dass man seinen Hund beispielsweise an einem Zaun, Baum oder vor einem Geschäft anbindet und sich dann außer Sichtweite des Hundes begibt. In dieser Zeit geht ein anderer Hundeführer mit seinem Hund an dem angeleinten Hund vorbei.
Spaß mit Hund und Hoopers
Bei Spaß mit Hund haben wir zwei Unter-Gruppen: die Fun- Gruppe und die Hoopers-Gruppe. Wenn Du teilnehmen möchtest, dann komm bitte zunächst in die Fun-Anfänger-Stunde. In dieser klären wir dann, was Dich interessiert und wie weit Ihr als Team seid.
Jugendgruppe
Die Jugendstunden sind abwechslungsreich gestaltet und bestehen aus Gehorsamsübungen, Geräteübungen und ab und an Spielen mit und ohne Hund. Der Gehorsam orientiert sich an der Gruppe, wobei die Kinder und Jugendlichen parallel Unterordnung laufen und Elemente eingebaut werden, wobei der Hund beispielsweise ins Platz gelegt und von den anderen Teams umrundet wird oder in der Nähe anderer Teams Sitz und Platz zeigen soll. Bei den Geräteübungen fließen Elemente aus dem Hoopers oder dem Turnierhundsport ein, wobei die Kinder und Jugendlichen spielerisch kleine Parcours mit ihren Hunden laufen, auch kleine Wettrennen sind dabei möglich. Bei den Spielen werden besonders die Kinder und Jugendlichen bei einer umgewandelten Runde „Feuer, Wasser, Erde, Luft“ oder „Ich packe meinen Koffer…“ gefordert.
Unsere Übungsstunde findet immer Samstags um 10:00 Uhr statt, schau doch einfach mal vorbei, wir freuen uns auf Dich!
Obedience
Für die einen ist es eine Sportart, für andere ist es eine Philosophie, wir vereinen beides!
In unserem Training verzichten wir daher auf Druck und Strafe. Wir fördern und lenken stattdessen die Triebe unseres Hundes und stellen uns auf ihn ein, mit dem Ziel, seine Fähigkeiten im Rahmen vorgegebener Übungen mit Spaß zu fördern. Unsere Hunde sollen nicht nur folgen, sie sollen mitmachen und mitdenken. Unsere Methoden sind deshalb nicht einseitig, sondern vielseitig. Wir benutzen Leckerlis, Spielzeug, Klicker, Targets und andere Motivationen.
Mitmachen können gesunde Hunde aller Rassen jeden Alters, es gibt weder ein zu jung noch ein zu alt. Für die Teilnahme an Wettkämpfen ist allerdings eine erfolgreich absolvierte Begleithundeprüfung (ab dem 15. Lebensmonat) Voraussetzung.
Unser Training orientieren wir an der jeweils aktuellen Prüfungsordnung (PO) Obedience. Unser Ziel im Übungsbetrieb ist es also, die Übungen zu lernen, die in der PO vorgegeben werden.
Danach gibt es grundsätzlich 4 Klassen, in denen man bei einem Wettkampf starten kann: Beginner, Klasse 1, Klasse 2, Klasse 3 und die Klasse für Senioren. In jeder Klasse sind meist 10 Übungen zu absolvieren, für die je nach Leistung Punkte vergeben werden. Der Ablauf und die Reihenfolge dieser Übungen können von Wettkampf zu Wettkampf unterschiedlich gestaltet sein. Verantwortlich dafür ist der Steward, der jede Übung ansagt und der Richter, der sie bewertet. Die Leistungsanforderungen steigen von Klasse zu Klasse. Erlangt ein Team die Wertungsnote „vorzüglich“, ist es qualifiziert, in die nächsthöhere Klasse aufzusteigen.
Bei den Übungen soll der Hund in der Freifolge geführt werden. Eine Leine ist nur am Anfang als Hilfsmittel erlaubt. Kommandos, die mit der Stimme oder durch Handzeichen gegeben werden, muss er schnell und exakt ausführen, auch Kommandos, die aus der Distanz gegeben werden. Der Hund muss über Hürden springen, Pylonen und Tonnen umrunden, Apportel tragen, Gegenstände suchen und Richtungsanweisungen befolgen. Immer ist das Arbeiten im Team wichtig und eine Ausführung mit Spaß und Freude für Mensch und Hund, was übrigens ebenfalls bewertet wird.
Einen Überblick über die einzelnen Übungen in den verschiedenen Klassen zeigt die nachfolgende Aufstellung:
Klasse Beginner
- Verhalten gegenüber anderen Hunden
- Stehen und Betasten
- Ablage in der Gruppe (2 min mit Sichtkontakt)
- Freifolge Sitz oder Platz aus der Bewegung
- Voraussenden in ein Quadrat 10 m
- Abrufen aus dem Quadrat 20 – 25 m
- Apport auf ebener Erde 5m
- Kontrolle auf Distanz (2 Wechsel, Sitz-Platz) 3 m
- Um eine Pylonen-Gruppe herumschicken 5 m
- Gesamteindruck
Klasse 1
- 1 Minute sitzen in einer Gruppe, Hundeführer in Sicht
- Freifolge
- Steh, Sitz oder Platz aus der Bewegung
- Abrufen 20 - 25m
- In ein Quadrat schicken 15m
- Distanzkontrolle
- Apportieren über eine Hürde
- Um eine Pylonen-Gruppe herumschicken 10 m
- Gesamteindruck
Klasse 2
- 2 Minuten Liegen in einer Gruppe, HF außer Sicht des Hundes
- Freifolge Steh und/oder Sitz und/oder Platz aus der Bewegung
- Abrufen mit Steh
- In ein Quadrat schicken mit Platz und Abrufen
- Apportieren mit Richtungsanweisung
- Identifizieren
- Distanzkontrolle
- Um eine Pylonen-Gruppe herumschicken, Steh oder Platz und Richtungsapport über einen Sprung
- Gesamteindruck
Klasse 3
- 2 min Sitzen in der Gruppe ohne Sichtkontakt
- 1 min Liegen in der Gruppe in Sicht mit Abrufen
- Freifolge Steh, Sitz und Platz aus der Bewegung
- Abrufen mit Steh und Platz
- Voraussenden in ein Viereck
- Richtungsapport
- Um eine Pylonen-Gruppe herumschicken, Steh/Sitz oder Platz und Richtungsapport über einen Sprung
- Geruchsunterscheidung aus 6-8 Gegenständen
- Distanzkontrolle
Senioren
- 2 Minuten Liegen in einer Gruppe, HF außer Sicht des Hundes
- Freifolge
- Abrufen mit Steh
- In ein Quadrat schicken mit Platz und Abrufen
- Steh und/oder Sitz und/oder Platz aus der Bewegung
- Apportieren mit Richtungsanweisung
- Um eine Pylonen-Gruppe herumschicken
- Identifizieren
- Distanzkontrolle
- Gesamteindruck
Falls Sie Interesse haben und es ausprobieren möchten, schauen Sie in unseren Übungsstunden einfach mal mit ihrem Hund vorbei oder setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir beantworten gerne ihre Fragen.
Rally Obedience
Manfred ist geprüfter Übungsleiter für Rally Obedience und führt die Übungsstunde. Als erstes steht für uns der Spaß im Vordergrund. Die Übungen verlangen auch Kopfarbeit der Menschen, denn die vielen Schilder können am Anfang noch sehr verwirrend sein. Bei uns sind alle Teams gleichermaßen willkommen. Wir freuen uns auf jeden, egal ob ihr auf Turnieren starten oder nur zum Spaß dabei sein wollt!
Mondioring
Mondioring ist eine von der FCI und VDH anerkannte Hundesportart. Mondioring wurde von mehreren Delegierten aus Europa und Amerika ausgearbeitet, um die bestehenden nationalen Prüfungsordnungen miteinander zu verbinden. Die Prüfungsordnung, welche auf internationaler Basis ausgearbeitet wurde, hat als Grundlage verschiedene Ringelemente aus Frankreich, Belgien und der KNPV (Königlich Niederländische Polizeihundevereinigung). Alle Aufgaben im Mondioringprogramm können mit Disziplin und gutem Training vom Team aus Hundeführer und Hund bewältigt werden. Bis vor kurzem wurde über diese Sportart im VDH diskutiert, eine endgültige Klarstellung, diese Sportart auch im VDH anzubieten, erfolgte schließlich.
Mondioring besteht aus den Disziplinen „Unterordnung“, „Sprünge“ und „Schutzdienst“.
Auch diverse Hindernisse müssen im Verlauf der einzelnen Übungen überwunden werden. Kommandos und Signale sollten streng befolgt werden. Verstöße und inkorrekte Ausführungen führen zu Punktabzug. Der Ablauf des Programms ist nicht vorgegeben und kann somit von Wettkampf zu Wettkampf stark variieren. Innerhalb eines Turniers gilt jedoch dieselbe Reihenfolge für alle Teilnehmer.
Im Mondioring gibt es wie im IGP Sport (Gebrauchshunde) drei Prüfungsstufen, die sich im Schwierigkeitsgrad und der Anzahl der Übungen steigern. Die einzelnen Aufgaben sind immer gleich, jedoch werden sie bei jeder Prüfung anders gestaltet. Auch hat jede Prüfung ein Thema (Ritterzeit, Olympische Spiele, usw.) Diese Veränderungen stellen an Hund und Hundeführer sehr hohe Ansprüche. Auch die Reihenfolge in den Disziplinen „Unterordnung“, „Sprünge“ und „Schutzdienst“ wird vor jeder Prüfung ausgelost.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass der Hund im Mondioring ein hohes Maß an Kontrollierbarkeit, Flexibilität, Vielseitigkeit und ein gutes Sozialverhalten haben muss. Mit einem wesensschwachen, unkontrollierbaren, unsozialen oder aggressiven Hund ist Mondioring nicht möglich.
Turnierhundsport
Selbstverständlich müsst ihr hier nicht gleich gegen erfahrene Sportler antreten, sondern könnt zunächst im Training von diesen lernen. Bei uns sind alle willkommen – vom Beginner bis zum erfahrenen THSler.
Hast du Interesse bekommen? Dann komm doch einfach samstags mal vorbei und schau es dir an. Wir freuen auf dich!


