Ausbildungs- und Sportangebote

Inhaltsverzeichnis

Welpen

Welpen 1
Bei der Welpenstunde, die sich an alle Hunde zwischen neun Wochen und sechs Monaten richtet, geht es in erster Linie darum, das Vertrauen des Hundes zum Halter zu prägen und durch Kontakte zu anderen Hunden und Menschen eine gute Sozialisierung zu ermöglichen.

Welpen 2
Was braucht ein junger Hund? Für den kleinen Hund bricht mit der Trennung von der Mutter und den Geschwistern eine Welt zusammen. Bisher bestand sein Leben nur aus Spielen und Fressen, sowie Geborgenheit bei seiner Mutter. Jetzt muss er sich an einen fremden Menschen und eine fremde Umgebung gewöhnen. Für einen kleinen acht bis zehn Wochen alten Hund ist dieser Schock allein nicht zu bewältigen. Jetzt ist der Besitzer gefordert, denn der Welpe sucht und braucht sehr viel Zuwendung. In dieser Phase hat es der Besitzer in der Hand, mit sehr viel Geduld und Überlegung, aber auch mit der Hilfe anderer, aus seinem Hund einen zuverlässigen, selbstsicheren Partner zu machen. Jetzt ist es für den kleinen Hund wichtig, mit vielen Menschen zusammenzukommen, sich anfassen zu lassen und zu spielen.

Welpen 3
Wenn sich die Teilnahme an einer Welpenstunde anbietet, dann sollte das unbedingt genutzt werden. Die Welpenstunde fördert die Prägung und Sozialisierung des Hundes mit seinen Artgenossen. Da erwachsene Hunde nicht in dem Maße mit dem „Jungvolk“ spielen wie Welpen, ist es für einen Hund wichtig, Erfahrungen mit anderen Welpen zu sammeln. Mit gleichaltrigen Hunden wird ordentlich herumgetobt und nebenbei noch ein wenig für das spätere Leben getan. Was Hunde jetzt lernen, das vergessen sie ein Leben lang nicht mehr. Später wird die Begegnung mit anderen Hunden wesentlich problemloser ablaufen, wenn ein Hund als Welpe die richtige Sozialisierung erfahren hat. Die Welpenstunde sollte möglichst frühzeitig besucht werden, jedoch nicht vor der 9. Lebenswoche. Je nach Entwicklung des Welpen endet die Welpenstunde etwa im 6. Lebensmonat. Ganz nebenbei lernt man noch viele andere Hundehalter und eine Menge Kniffe und Tipps zur Hundehaltung kennen. Gut sind kleine Übungen, die der Bindung an den Hundehalter dienen. So lernt der Welpe soziales Verhalten, er akzeptiert andere, ordnet sich aber auch unter. Es ist enorm wichtig, den Spieltrieb zu fördern, denn über diesen Spieltrieb kann bei der späteren Ausbildung viel erreicht werden. Das lässt sich am besten in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter, also anderen Hundeliebhabern, durchführen.


Basisausbildung Junghunde und Anfänger

Herzlich willkommen zur Junghunde- und Anfängerstunde! In unserer Übungsstunde sind alle Hunde ab etwa dem 6. Lebensmonat herzlich willkommen, egal ob groß oder klein, Mischling oder Rassehund. Nicht nur große Hunde, sondern auch die kleinen vierbeinigen Freunde sollten wissen, dass es Grenzen gibt.

Wenn du Spaß an der Arbeit mit deinem Hund hast, bist du bei uns genau richtig! Bei Alex und Ann-Kathrin lernst du in kleinen Einheiten das Hunde-ABC, aber auch die Grundbegriffe wie „Hier! Aus! Sitz! Platz! Bleib!“. Auch die Leinenführigkeit ist ein Thema, genauso wie die weitere Sozialisierung. Selbst das Alltagsgeschehen bleibt hier nicht auf der Strecke.

Ziel ist es auch, sich mit dem Hund sicher im Straßenverkehr bewegen zu können, sowie einen gut erzogenen Familienhund an der Seite zu haben. Wir holen dich bei dem Wissenstand ab, den du mitbringst und bringen dir das weitere Wissen in kleinen Einheiten von maximal einer halben Stunde in verschiedenen Übungen strukturiert näher.

Auf dem Platz gilt kein direkter Hundekontakt. Eine Sozialisierung findet dennoch statt. Der Hund lernt, dass nicht mit jedem gespielt wird, ein anderer Hund aber auch nicht der Feind ist. Hunde kommunizieren auch auf mehreren Metern Entfernung über Körpersprache oder -haltung, ein direkter Kontakt ist hierzu nicht notwendig. Der Hund soll lernen, sich während der Übungsstunde auf den Menschen zu konzentrieren und mit ihm zu arbeiten.

Die Zeiten für die Übungsstunden sind jeden Sonntag von 10:00–12:00 Uhr in Slots von 30 Minuten. Pro Übungsstunde sind maximal 6 Hund-Mensch-Teams auf dem Platz, sodass sich jede*r Trainer*in voll und ganz um ihre Teams kümmern kann. Um die Übungsstunden zu planen, gibt es eine Doodle-Liste, in die man sich wöchentlich neu einträgt. Den Link hierzu erhaltet ihr von einem der Trainer*innen.

Wer neu ist und bei uns reinschnuppern möchte, kommt bitte direkt um 10:00 Uhr, es werden hier entsprechend Plätze freigehalten. Mitzubringen sind:

  • ein gutsitzendes Halsband (auf dem Platz wird nicht am Geschirr gearbeitet)
  • eine entsprechende Leine (wenn möglich eine Meterleine mit Schlaufe)
  • die Lieblings-Leckerlis des Hundes
  • Kot-Beutel (falls doch mal etwas schief geht)

Bitte achtet darauf, etwas früher vor der Stunde auf dem Hundeplatz zu sein. Dadurch kann sich der Hund direkt vor der Stunde nochmal im Wald lösen und hat die Möglichkeit, „anzukommen“. Für viele Hunde ist es neu und aufregend, so vielen Hunden auf einmal zu begegnen. Sollten wir euer Interesse geweckt haben, seid ihr sonntags herzlich willkommen!


Basisausbildung Fortgeschrittene

Die Basisausbildung besteht aus dem Wiederholen des Erlernten, wobei hier im Wesentlichen der Gehorsam und die Unterordnung im Vordergrund stehen.

Auf dem Hundeplatz sind alle Hunde herzlich willkommen, egal ob groß oder klein, Mischling oder Rassehund. Nicht nur große Hunde, sondern auch kleine vierbeinige Freunde sollten wissen, dass es Grenzen gibt. Vermittelt werden einfache Grundbegriffe, die das tägliche Miteinander vereinfachen.

Ziel ist es, sich sicher mit dem Hund im Straßenverkehr bewegen zu können, sowie einen gut erzogenen Familienhund an seiner Seite zu haben. Abgeschlossen wird die Basisarbeit mit der Begleithundeprüfung.

(Quelle: dhv)

Basisausbildung Fortgeschrittene 1
Basisausbildung Fortgeschrittene 2

Begleithundeprüfung

Begleithundepruefung 1
Begleithundepruefung 2
Die Begleithundeprüfung ist das Ziel und eine Bestätigung der Ausbildung. Sie ist auch die Voraussetzung, um an den meisten Turnieren starten zu können. Bei der Begleithundeprüfung, die oft mit „BH“ abgekürzt wird, handelt es sich um einen Verhaltenstest und Sachkundeprüfung.

Die Arbeit mit dem Hund, seine Ausbildung und sein Gehorsam sind Aufgaben, die Mensch und Hund gleichermaßen Freude bereiten sollen, denn unsere Hunde wollen gefordert werden. So macht es ihnen bei richtiger Ausbildung Freude, die vom Hundeführer gestellten Aufgaben zu erfüllen. Beim Gehorsamstraining wird in erster Linie der Mensch geschult, wie er seinen Hund ausbilden sollte. Dabei wird beigebracht, wie Befehle (Hörzeichen) und Regeln durchgesetzt werden, Respekt verschafft wird und dieser behalten wird. Gehorsamstraining ist ein lebenslanger Prozess. Ein gut erzogener, gehorsamer Hund ist ein ausgeglichener Hund und es macht Spaß, sich mit ihm in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Voraussetzung zur BH Prüfung:

Begleithundepruefung 3
Der Hundeführer muss Mitglied in einem dem VDH angehörigen Verein sein. Das Zulassungsalter der Hunde beträgt mindestens 15 Monate. Zugelassen sind Hunde aller Rassen und Größen. Die BH-Prüfung besteht aus zwei Teilen:

  • Unterordnungsteil
  • Prüfung in der Öffentlichkeit und im Verkehr

Beim Unterordnungsteil wird die Leinenführigkeit, sowie die Freifolge abgefragt. Dabei werden Elemente eingebaut, bei denen der Hund ein Sitz mit Entfernen des Hundehalters und ein Ablegen in Verbindung mit Herankommen zeigen soll. Auch eine Gruppe wird umlaufen, wobei der Hund weiterhin mit dem Hundehalter arbeiten soll. Zusätzlich muss ein Ablegen des Hundes unter Ablenkung gezeigt werden, wobei der Hundehalter einige Meter Abstand zum Hund hat.

Bei der Prüfung der Verträglichkeit im Verkehr werden Übungen im öffentlichen Verkehrsraum (Straßen, Wege und Plätze) durchgeführt. Die Führigkeit und das Verhalten des Hundes im Straßenverkehr werden dabei auf Spaziergänger, Jogger, Fahrradfahrer, größere Menschengruppen oder außergewöhnliche Geräusche geprüft. Des Weiteren kommt hinzu, dass man seinen Hund beispielsweise an einem Zaun, Baum oder vor einem Geschäft anbindet und sich dann außer Sichtweite des Hundes begibt. In dieser Zeit geht ein anderer Hundeführer mit seinem Hund an dem angeleinten Hund vorbei.


Spaß mit Hund und Hoopers

Hoopers 1
Du willst Spaß mit Deinem Hund haben und Dich gemeinsam mit Deinem Hund entwickeln, aber ohne Fokus auf die Teilnahme an Turniere? Dann bist Du bei uns richtig. Grundlage der Spaß-mit-Hund-Gruppe ist es, dass es gleichzeitig eine gute Bindung und eine gute (mindestens geistige) Fitness erzeugt, wenn das Mensch-Hund-Team gemeinsam Aufgaben löst und dabei Spaß hat. Dabei sind der Weg und die gemeinsame Entwicklung das Ziel. Und auch wenn Du als Hundeführer vielleicht nicht mehr ganz so „gut zu Fuß“ bist, dann kannst du immer noch Spaß mit Deinem Hund haben und Deinen Hund und Dich als Team weiterentwickeln.

Hoopers 4
Du kannst mit Deinem Hund teilnehmen, wenn der Hund mindestens ein halbes Jahr ist, also kein Welpe mehr ist. Die Teilnahme an Spaß-mit-Hund-Gruppe-Gruppe ist ansonsten unabhängig von Alter, Größe und Rasse des Hundes. Sollte Dein Hund ein Handicap haben, klären wir in der ersten Stunde, in wie weit eine Teilnahme sinnvoll und möglich ist.

Bei Spaß mit Hund haben wir zwei Unter-Gruppen: die Fun- Gruppe und die Hoopers-Gruppe. Wenn Du teilnehmen möchtest, dann komm bitte zunächst in die Fun-Anfänger-Stunde. In dieser klären wir dann, was Dich interessiert und wie weit Ihr als Team seid.


Jugendgruppe

Jugendgruppe 1
In der Jugendstunde lernen Kinder und Jugendliche, gemeinsam mit ihrem Hund zu arbeiten. Da nicht jeder Hund gleich ist, geht unsere Jugendtrainerin Jenny auf jeden einzelnen individuell ein und hilft, den besten Weg für Mensch und Hund zu finden.

Die Jugendstunden sind abwechslungsreich gestaltet und bestehen aus Gehorsamsübungen, Geräteübungen und ab und an Spielen mit und ohne Hund. Der Gehorsam orientiert sich an der Gruppe, wobei die Kinder und Jugendlichen parallel Unterordnung laufen und Elemente eingebaut werden, wobei der Hund beispielsweise ins Platz gelegt und von den anderen Teams umrundet wird oder in der Nähe anderer Teams Sitz und Platz zeigen soll. Bei den Geräteübungen fließen Elemente aus dem Hoopers oder dem Turnierhundsport ein, wobei die Kinder und Jugendlichen spielerisch kleine Parcours mit ihren Hunden laufen, auch kleine Wettrennen sind dabei möglich. Bei den Spielen werden besonders die Kinder und Jugendlichen bei einer umgewandelten Runde „Feuer, Wasser, Erde, Luft“ oder „Ich packe meinen Koffer…“ gefordert.

Jugendgruppe 2
Damit sich die Jugend besser kennen lernen kann, finden auch Ausflüge statt, wie beispielsweise ein Nachmittag mit „Räuber und Gendarm“ am Alsbacher Schloss, Waldrallys gemeinsam mit der Jugend aus Pfungstadt oder Filmabende mit Pizza. Am Ende des Jahres findet traditionell eine Abschlussübernachtung im Vereinsheim statt. Dabei werden Spiele gespielt, Filme geschaut, gewichtelt und gegessen.

Unsere Übungsstunde findet immer Samstags um 10:00 Uhr statt, schau doch einfach mal vorbei, wir freuen uns auf Dich!


Obedience

Für die einen ist es eine Sportart, für andere ist es eine Philosophie, wir vereinen beides!

Obedience 0
Obedience ist die „Hohe Schule der Unterordnung“. Der Hund ordnet sich seinem Menschen unter, der Mensch den Möglichkeiten seines Hundes. Es ist eine Sportart, bei der es auf ein gutes und eingespieltes Verhältnis zwischen Hund und Mensch ankommt. Alle Übungen sollen harmonisch, exakt und schnell ausgeführt werden.

In unserem Training verzichten wir daher auf Druck und Strafe. Wir fördern und lenken stattdessen die Triebe unseres Hundes und stellen uns auf ihn ein, mit dem Ziel, seine Fähigkeiten im Rahmen vorgegebener Übungen mit Spaß zu fördern. Unsere Hunde sollen nicht nur folgen, sie sollen mitmachen und mitdenken. Unsere Methoden sind deshalb nicht einseitig, sondern vielseitig. Wir benutzen Leckerlis, Spielzeug, Klicker, Targets und andere Motivationen.

Mitmachen können gesunde Hunde aller Rassen jeden Alters, es gibt weder ein zu jung noch ein zu alt. Für die Teilnahme an Wettkämpfen ist allerdings eine erfolgreich absolvierte Begleithundeprüfung (ab dem 15. Lebensmonat) Voraussetzung.

Unser Training orientieren wir an der jeweils aktuellen Prüfungsordnung (PO) Obedience. Unser Ziel im Übungsbetrieb ist es also, die Übungen zu lernen, die in der PO vorgegeben werden.

Danach gibt es grundsätzlich 4 Klassen, in denen man bei einem Wettkampf starten kann: Beginner, Klasse 1, Klasse 2, Klasse 3 und die Klasse für Senioren. In jeder Klasse sind meist 10 Übungen zu absolvieren, für die je nach Leistung Punkte vergeben werden. Der Ablauf und die Reihenfolge dieser Übungen können von Wettkampf zu Wettkampf unterschiedlich gestaltet sein. Verantwortlich dafür ist der Steward, der jede Übung ansagt und der Richter, der sie bewertet. Die Leistungsanforderungen steigen von Klasse zu Klasse. Erlangt ein Team die Wertungsnote „vorzüglich“, ist es qualifiziert, in die nächsthöhere Klasse aufzusteigen.

Bei den Übungen soll der Hund in der Freifolge geführt werden. Eine Leine ist nur am Anfang als Hilfsmittel erlaubt. Kommandos, die mit der Stimme oder durch Handzeichen gegeben werden, muss er schnell und exakt ausführen, auch Kommandos, die aus der Distanz gegeben werden. Der Hund muss über Hürden springen, Pylonen und Tonnen umrunden, Apportel tragen, Gegenstände suchen und Richtungsanweisungen befolgen. Immer ist das Arbeiten im Team wichtig und eine Ausführung mit Spaß und Freude für Mensch und Hund, was übrigens ebenfalls bewertet wird.

Einen Überblick über die einzelnen Übungen in den verschiedenen Klassen zeigt die nachfolgende Aufstellung:

Klasse Beginner

Obedience 1

  • Verhalten gegenüber anderen Hunden
  • Stehen und Betasten
  • Ablage in der Gruppe (2 min mit Sichtkontakt)
  • Freifolge Sitz oder Platz aus der Bewegung
  • Voraussenden in ein Quadrat 10 m
  • Abrufen aus dem Quadrat 20 – 25 m
  • Apport auf ebener Erde 5m
  • Kontrolle auf Distanz (2 Wechsel, Sitz-Platz) 3 m
  • Um eine Pylonen-Gruppe herumschicken 5 m
  • Gesamteindruck

Klasse 1

Obedience 2

  • 1 Minute sitzen in einer Gruppe, Hundeführer in Sicht
  • Freifolge
  • Steh, Sitz oder Platz aus der Bewegung
  • Abrufen 20 - 25m
  • In ein Quadrat schicken 15m
  • Distanzkontrolle
  • Apportieren über eine Hürde
  • Um eine Pylonen-Gruppe herumschicken 10 m
  • Gesamteindruck

Klasse 2

  • 2 Minuten Liegen in einer Gruppe, HF außer Sicht des Hundes
  • Freifolge Steh und/oder Sitz und/oder Platz aus der Bewegung
  • Abrufen mit Steh
  • In ein Quadrat schicken mit Platz und Abrufen
  • Apportieren mit Richtungsanweisung
  • Identifizieren
  • Distanzkontrolle
  • Um eine Pylonen-Gruppe herumschicken, Steh oder Platz und Richtungsapport über einen Sprung
  • Gesamteindruck

Klasse 3

Obedience 3

  • 2 min Sitzen in der Gruppe ohne Sichtkontakt
  • 1 min Liegen in der Gruppe in Sicht mit Abrufen
  • Freifolge Steh, Sitz und Platz aus der Bewegung
  • Abrufen mit Steh und Platz
  • Voraussenden in ein Viereck
  • Richtungsapport
  • Um eine Pylonen-Gruppe herumschicken, Steh/Sitz oder Platz und Richtungsapport über einen Sprung
  • Geruchsunterscheidung aus 6-8 Gegenständen
  • Distanzkontrolle

Senioren

Obedience 4

  • 2 Minuten Liegen in einer Gruppe, HF außer Sicht des Hundes
  • Freifolge
  • Abrufen mit Steh
  • In ein Quadrat schicken mit Platz und Abrufen
  • Steh und/oder Sitz und/oder Platz aus der Bewegung
  • Apportieren mit Richtungsanweisung
  • Um eine Pylonen-Gruppe herumschicken
  • Identifizieren
  • Distanzkontrolle
  • Gesamteindruck

Falls Sie Interesse haben und es ausprobieren möchten, schauen Sie in unseren Übungsstunden einfach mal mit ihrem Hund vorbei oder setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir beantworten gerne ihre Fragen.


Rally Obedience

Rally Obedience 1
Bei der Sportart Rally Obedience stehen die Kommunikation und die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Mensch-Hund-Teams im Vordergrund. Diese Hundesportart ist für die ganze Familie. Es können sogar Kinder ab 8 Jahren mit ihrem Hund trainieren und auf Turnieren starten. Ebenso können körperbehinderte Menschen und Hunde den Sport ausüben, die Parcours werden entsprechend angepasst oder die Zeit verlängert. Teilnehmen können alle Personen, deren Hunde im Grundgehorsam stehen und verträglich mit Menschen und mit anderen Hunden sind.

Rally Obedience 2
Beim Rally Obedience wird ein Parcours aus mehreren Stationen gebaut, der möglichst schnell bewältigt werden soll. Die Stationen bestehen aus Schildern, die dem jeweiligen Team angeben, was zu tun ist und in welche Richtung es weiter geht. Das Schöne an diesem Sport ist, dass Hund und Mensch während ihrer Arbeit ständig miteinander kommunizieren dürfen. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden. Sogar Füttern ist an bestimmten Stellen erlaubt.

Rally Obedience 3
Man findet im Parcours Übungen wie Sitz, Platz und Steh, aber auch Kombinationen aus diesen Elementen. Es gibt Richtungsänderungen in verschiedenen Winkeln nach links und rechts, sowie ein Wechsel des Hundes zur rechten oder linken Seite des Menschen. Andere Stationen fordern beispielsweise dazu auf, einen Slalom um Pylonen zu machen oder den Hund über eine Hürde voraus zu senden oder abzurufen. Es fehlen auch nicht die so genannten Bleib- oder Abrufübungen. Eine Besonderheit dürfte auch die Übung zur Futterverweigerung sein, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei gehen muss, ohne dass sich der Hund bedient.

Manfred ist geprüfter Übungsleiter für Rally Obedience und führt die Übungsstunde. Als erstes steht für uns der Spaß im Vordergrund. Die Übungen verlangen auch Kopfarbeit der Menschen, denn die vielen Schilder können am Anfang noch sehr verwirrend sein. Bei uns sind alle Teams gleichermaßen willkommen. Wir freuen uns auf jeden, egal ob ihr auf Turnieren starten oder nur zum Spaß dabei sein wollt!


Mondioring

Mondioring ist eine von der FCI und VDH anerkannte Hundesportart. Mondioring wurde von mehreren Delegierten aus Europa und Amerika ausgearbeitet, um die bestehenden nationalen Prüfungsordnungen miteinander zu verbinden. Die Prüfungsordnung, welche auf internationaler Basis ausgearbeitet wurde, hat als Grundlage verschiedene Ringelemente aus Frankreich, Belgien und der KNPV (Königlich Niederländische Polizeihundevereinigung). Alle Aufgaben im Mondioringprogramm können mit Disziplin und gutem Training vom Team aus Hundeführer und Hund bewältigt werden. Bis vor kurzem wurde über diese Sportart im VDH diskutiert, eine endgültige Klarstellung, diese Sportart auch im VDH anzubieten, erfolgte schließlich.

Mondioring besteht aus den Disziplinen „Unterordnung“, „Sprünge“ und „Schutzdienst“.

Mondioring
Die einzelnen Übungen beinhalten ihrerseits die unterschiedlichsten Übungen. Übungen im Bereich der „Unterordnung“ sind beispielsweise das Apportieren diverser Gegenstände, Futterverweigerung und Ablage unter Ablenkung. Die Disziplin „Sprünge“ beinhaltet die Teilbereiche Steilwand/Palisade, Weitsprung und Hürde. Einer dieser Sprungformen wird im Vorfeld des Wettkampfs ausgewählt und muss unter Beachtung bestimmter Kommandos vom Hund ausgeführt werden. Der Bereich des „Schutzdienstes“ ist besonders ausgeprägt. Dazu zählen unter anderem simulierte Angriffe (ohne Schläge), Gegenstands- und Führerverteidigung.

Auch diverse Hindernisse müssen im Verlauf der einzelnen Übungen überwunden werden. Kommandos und Signale sollten streng befolgt werden. Verstöße und inkorrekte Ausführungen führen zu Punktabzug. Der Ablauf des Programms ist nicht vorgegeben und kann somit von Wettkampf zu Wettkampf stark variieren. Innerhalb eines Turniers gilt jedoch dieselbe Reihenfolge für alle Teilnehmer.

Im Mondioring gibt es wie im IGP Sport (Gebrauchshunde) drei Prüfungsstufen, die sich im Schwierigkeitsgrad und der Anzahl der Übungen steigern. Die einzelnen Aufgaben sind immer gleich, jedoch werden sie bei jeder Prüfung anders gestaltet. Auch hat jede Prüfung ein Thema (Ritterzeit, Olympische Spiele, usw.) Diese Veränderungen stellen an Hund und Hundeführer sehr hohe Ansprüche. Auch die Reihenfolge in den Disziplinen „Unterordnung“, „Sprünge“ und „Schutzdienst“ wird vor jeder Prüfung ausgelost.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass der Hund im Mondioring ein hohes Maß an Kontrollierbarkeit, Flexibilität, Vielseitigkeit und ein gutes Sozialverhalten haben muss. Mit einem wesensschwachen, unkontrollierbaren, unsozialen oder aggressiven Hund ist Mondioring nicht möglich.


Turnierhundsport

Turnierhundsport 1
Turnierhundsport, kurz THS, lässt sich wohl am besten als „Leichtathletik mit dem Hund“ bezeichnen und ist somit eine ideale Möglichkeit für eine gemeinsame sportliche Betätigung mit deinem Hund. Zusammen mit deinem Hund kannst du dich hier bei uns in verschiedenen Disziplinen mit anderen auf Turnieren messen oder einfach gemeinsam mit uns auf dem Platz Spaß haben. Egal ob alt oder jung, bei uns ist jede Altersklasse vertreten.

Turnierhundsport 2
Bist du eher der Ausdauertyp, kannst du im Geländelauf auf einer Strecke von 1, 2 oder 5 Kilometern gemeinsam mit deinem Hund Gas geben. Ist dir nur eine Sache zu langweilig, habt ihr im Vierkampf die nötige Abwechslung. Hier könnt ihr im Bereich des Gehorsams und an den Geräten (Hürdenlauf, Slalom und Hindernislauf) zeigen was ihr könnt. Im Dreikampf könnt ihr den Gehorsam weglassen und nur in den Geräten euren Spaß haben. Habt ihr keine Lust allein mit eurem Hund auf dem Platz zu stehen, könnt ihr auch gemeinsam mit anderen im Shorty oder Combination-Speed-Cup (CSC) an einem Staffellauf teilnehmen.

Selbstverständlich müsst ihr hier nicht gleich gegen erfahrene Sportler antreten, sondern könnt zunächst im Training von diesen lernen. Bei uns sind alle willkommen – vom Beginner bis zum erfahrenen THSler.

Hast du Interesse bekommen? Dann komm doch einfach samstags mal vorbei und schau es dir an. Wir freuen auf dich!

Turnierhundsport 3
Turnierhundsport 5
Turnierhundsport 4